Auf Grund der Schadstoffproblematik waren besondere Maßnahmen zur Emissionsminderung und-überwachung notwendig. Neben erhöhtem Arbeitsschutzmaßnahmen, wie das Einrichten einer Schwarz-Weiß-Anlage, das Tragen von Vollschutz im Schwarzbereich, kam eine Abluftreinigungsanlage, ein „Fog-System“ zur Niederschlagung von Geruchs- und Staubpartikeln und ein permanente Emmissionsüberwachungsprogramm zum Einsatz.
Die Austauschbohrungen erfolgten mit einem Bohrdurchmesser DN 1800 mm bis zu einer Tiefe von 15 m. Das verunreinigte Wasser wurde über eine tiefengesteuerte Wasserentnahme ausgetauscht und über eine mehrstufige Wasseraufbereitungsanlage (50 m³/h) abgereinigt. Hauptschadtstoffe waren: Chlorbenzole, BTEX und Nitro-Chlorbenzol.
Das Bohrgut (insgesamt 10.000 t) wurde direkt vom Bohreimer in gasdichte Container verladen und in diesen entsorgt.